Die Glaubensfrage schlechthin. Ich hab schon alles gesehen von Strandshorts bis hin zur schwarzen Ledermontur (in dem Fall passend zum schwarzen Schirm) mit schwarzen Motorradstiefeln. Ich möchte es kurz machen, erlaubt ist was dem einzelnen Piloten gefällt.

Ich selbst finde Pilotenoveralls viel zu umständlich und fliege lieber mit Outdoorhose, kombiniert mit einer Softshell-, Daunen- oder Skijacke, je nach Witterung gegebenenfalls alles übereinander. Hilfreich ist in jedem Fall ein Buff Halstuch und (eigentlich ein Muss:) Handschuhe.

Im Sommer fliege ich mit sehr dünnen, aber griffsicheren Handschuhen, im Winter mit Ski-Handschuhen, bzw., wenn es ganz kalt wird, mit beheizbaren Handschuhen (kuschel!).

Viel diskutiert wird auch die Frage mit welchen Schuhen man fliegen sollte. Die ersten Jahre bin ich mit hohen Wanderschuhen, bzw. sogar mit speziellen Gleitschirm-Schuhen geflogen. Irgendwann hatte ich aber die Nase voll davon, zu schwer, zu klobig und zuwenig Gefühl im Fuß. Irgendwann habe ich einfach mal beschlossen, mit normalen, halbhohen Sportschuhen zu fliegen. Seitdem mag ich einfach nur noch damit unterwegs sein, viel mehr Gefühl bei Start und Landung und einfach eine große Unbeschwertheit für die Füße. Die Dämpfung bei harten Landungen ist meines Erachtens mindestens so groß wie bei Wanderstiefeln und ob ein knöchelhoher Schuh wirklich vor dem Umknicken schützt weiß keiner so richtig. Bleibt eigentlich nur noch der Knöchelschutz bei Zusammenstößen, wie z.B. bei einem Fliegerfreund von mir, der mit dem Fuß in die Drachenrampe am Tegelberg eingeschlagen ist. Ich gebe zu, bei einer solchen Situation wäre mir ein hoher Schuh auch lieber gewesen.