Ein weiterer bockstabiler Tag ist angekündigt. Als ich am frühen Nachmittag am Tegel eintreffe, weht so gut wie kein Wind, dafür saufen alle kollektiv ab. Zeit und Gelegenheit für ein kleines Pläuschen mit Abschweb-Manni, der so freundlich war, Bilder von meinem Start zu machen und mir zu überlassen.

Ich werde ermahnt, meinen Packsack nicht im Startbereich rumliegen zu lassen, gestört hat er nicht, lediglich die öffentliche Ordnung, die in letzter Zeit am Tegelberg wichtiger zu sein scheint, als ein entspannter Umgang miteinander.

Ich entscheide mich zu starten und da der Wind ohnehin nur so vor sich hin dümpelt, nehme ich den verwaisten Nord-West-Startplatz.

Inzwischen hab ich ja gelernt, wie der Photon ausgelegt und geführt werden will, wenn man mal vorwärts aufstellen muss.

Tatsächlich braucht der Schirm ein Weilchen um über mich zu kommen, so lange, dass ich den Punkt schon fast verpasse und mich kräftig rausbremsen muss.

Die Luft ist unbewegt, am Rohrkopf kurbel ich ein Weilchen einen Nullschieber. Anschließend fahr ich noch eine Runde Sommerrodelbahn und warte auf den Rest der Familie, der den Nachmittag auf der Rohrkopfhütte verbracht hat.