Der letzte Tag der NCC in Greifenburg empfängt uns schon wieder mit strahlendem Sonnenschein. Wir fahren mit dem 9 Uhr Bus hoch zum zweiten Startplatz und lauschen dem Wetterbriefing. Die Thermik hat noch nicht wirklich eingesetzt, der Wind ist trotzdem bereits recht frisch und soll im Laufe des Tages noch deutlich zunehmen. Die gesetzte Aufgabe ist recht klein, schon mache ich mir Hoffnung heute mal „Goal“ zu machen. Marc Wensauer startet raus und prüft die aktuelle Lage, thermisch noch überaus zäh, dafür aber ganz schön bockig. Mir gefällt das überhaupt nicht.
Die Aufgabe wird nochmals verkürzt, schließlich wird ein kompletter Wendepunkt gestrichen, trotzdem ist noch nicht klar ob das Rennen nicht doch noch abgebrochen werden muss. Aus dem „Race“ wird ein „Elapsed Time“ und für mich ist es angesichts dessen, was ich bei den bereits gestarteten Piloten sehen kann klar, dass ich heute kein Rennen fliegen werde. Ich gebe mein Oudie mit dem zerstörten Display bei Primoz Susa ab (danke für’s zur Reparatur bringen), streiche mich von der Sign-In-Liste und laufe zum unteren Startplatz runter. Während ich mich startklar mache, beobachte ich einen Prion3 der sich fast in den Boden montiert.. einen Prion3 muss man auch erstmal abreißen!
Ich komme wunderbar raus und fliege ohne Vario einfach nur gemütlich raus ins Tal, genieße die Landschaft und lande gemütlich auf dem riesengroßen, perfekt gepflegten Landeplatz, packe zusammen und mache mich glücklich und zufrieden auf den Heimweg.