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07.09.2015 Neunerköpfle

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Nach zwei Tagen miesem Wetter ist für heute wenigstens kein Regen mehr zu erwarten. Die Temperaturen sind merklich abgekühlt, heute früh um 6°. Da ein kräftiger Westwind vorhergesagt ist, erscheint Stefan und mir das Neunerköpfle am sinnvollsten. Als wir Mittags dort eintreffen herrscht erst einmal großes Staunen, von Gleitschirmen weit und breit nichts zu sehen, für dieses Fluggebiet wahrlich ein Wunder. Während wir hochfahren sehen wir die ersten Schirme starten. Ich habe mein Cockpit mitsamt Vario daheim liegen gelassen, Stefan ist so freundlich mir seins zu leihen während er mit seinem Android Handy fliegt. Nochmals lieben Dank dafür!

Der Startplatz ist alleine für uns reserviert und so kommen wir schnell raus. Ich hab den Varioton zu leise eingestellt und kämpfe mit der zerrissenen Thermik. Nach 15 Minuten stehe ich schon wieder am Landeplatz. Schnell zusammenpacken und nochmal hoch. Beim zweiten Versuch wird das Fliegen zum Kinderspiel, überall geht es großflächig hoch. Zu hoch für die tiefe, geschlossene Basis heute. Gemeinsam mit Stefan drehe ich auf bis zur Basis.. moment, wo war Stefan noch gleich, eben war er doch noch neben mir.. Da sehe ich ihn mit angelegten Ohren wieder aus der Wolkendecke auftauchen.. tsts..!

Es ist EISKALT und so halte ich nicht länger als eine Dreiviertelstunde aus. Landen ist gar nicht so einfach wenn’s überall nur rauf geht. Ohren helfen. Kurz nach mir landet Stefan der heute fast 2 Stunden durchgehalten hat, dafür ist er aber auch zum Eisklotz gefroren.

IMG_1772

Auf dem Heimweg müssen wir auf’s Vieh aufpassen dass für die Pfrontener Viehscheid am Wochenende bereits zusammengetrieben wird. Schaut so aus als wäre der Sommer vorbei.

2015-09-07 16.34.30

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