Gegen Mittag bin ich am Tegelberg wo für einen Montag ganz ordentlich was los ist. Der ganze Himmel hängt voll, vorzugsweise über Gipfelkreuzhöhe. Als ich allerdings rausstarte finde ich gar nichts.. erst über der Hornburg erwische ich einen bockigen Bart den ich geduldig auskurbele. Ich komme wieder bis auf Starthöhe, aber dann bockt es mich ein paar Mal so heftig dass ich die Nase voll habe. Ich fliege raus in Richtung See und freue mich auf einen ruhigeren Abendflug.
In der vorletzten Gondel des Tages treffe ich Christine, Ruth, Ruu, Conny und noch ein paar bekannte Gesichter. Der Startplatz ist voll aber da alle zügig rauskommen leert es sich beachtlich schnell. Stefan kommt auch noch und gemeinsam drehen wir über dem Tegel auf. Er hat heute wohl einen massiven Klapper kassiert, beeindruckt hat ihn das aber nicht. Schließlich fliegen wir ab in Richtung Säuling. Auf Hexenaggerhöhe komme ich an und kann an der Flanke problemlos aufsoaren. Zum ersten Mal fliege ich über den Säulinggipfel, sehr sehr schön! Danach wieder zurück an den Tegel wo ich wieder zügig aufdrehen kann. Ich habe Lust nach Buching zu fliegen, heute ist das ein Kinderspiel. Beim Hochschauen sehe ich plötzlich wie an einer meiner A-Leinen was feines, weißes flattert. Sieht aus als sei die Leine beschädigt und der Kern wäre ausgetreten. Ich überlege noch wie sich der Optic wohl mit nur 5 statt 6 A-Leinen fliegt. Nun denn, geistig spiele ich zumindest mal einen Retterwurf durch. Nach meinem Besuch in Buching reicht es noch locker wieder zurück zum Tegel, ich soare noch ein wenig an der Hornburg und muss dann aber den Flug beenden, das Abendessen ruft. Beim Zusammenpacken kontrolliere ich nochmal alle A-Leinen, sehen gut aus, vielleicht hat sich nur ein Federchen verfangen.