Der Buchenberg ist ein echtes Goldstück im Allgäu. Selbst bei Föhn und viel Wind, kann hier oft noch geflogen werden. Außerdem ist es ein echter Berg, trotz der nur 350 Höhenmeter. Man erreicht ihn entweder per Sesselbahn, oder läuft zu Fuß hinauf (die Mitarbeiter von der Bahn nehmen auch gerne den Packsack ohne Piloten mit nach oben, wenn man zu Fuß läuft, liegt der Schirm dann oben neben dem Häuschen). Oben gibt es eine Hütte, ein Gipfelkreuz und eine der schönsten Panoramaaussichten im Allgäu!
Der Buchenberg verfügt über zwei Startplätze, einen nach NO ausgerichteten, schön mit Teppich ausgelegt, relativ flach aber dann steil abfallend, aus meiner Sicht sehr einfach zu starten. Der Startbereich selbst liegt ein wenig im Lee, deswegen sollte man immer auch den Windanzeiger auf dem Sesselbahnhäuschen beobachten um nicht von den am Buchenberg wachsenden Schnappfichten eingefangen zu werden.
Bei Westwind wird vom alternativen Startplatz an der Hütte gestartet. Der Startplatz ist etwas steiler aber auch leicht zu starten. Da man in eine Waldschneise startet, ist es ratsam den Wind wirklich genau zu beobachten.
Wenn es ein bisschen Wind gibt, kann man am Buchenberg recht schön soaren (bitte immer die Hangflugregeln daheim nochmal nachlesen und verinnerlichen). Mit ein bisschen Thermik kann man aber durchaus auch aufdrehen und in Richtung Tegelberg sein Glück versuchen.
Der Landeplatz ist riesig und fast von allen Seiten frei angeströmt. Am Ende gibt es einen Wassergraben, dem man nach Möglichkeit aus dem Weg gehen sollte. Am westlichen Ende stehen außerdem ein paar Bäume, wenn man gegen Westwind landet, sollte man nicht zu nahe an diese heran fliegen um nicht ins Lee zu kommen, bei Ostwind sollte man sich niemals hinter die Bäume versetzen lassen. Ich persönlich habe auch ein kleines Problem mit der Scheune, die 2013 direkt neben dem Landeplatz gebaut wurde. Ich habe dort mal bei eigentlich völlig umspektakulärer Luft, in niedriger Höhe, einen extremen Klapper kassiert. Ich habe die Hütte hier im Verdacht als Abrisskante gedient zu haben und mache da jetzt immer einen großen Bogen drum.
Gute Neuigkeiten für alle, die den Landeplatz nicht treffen – in quasi alle Richtungen sind riesige Wiesen, also kein Problem falls es mal nicht zum eigentlichen Landeplatz reicht.