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Alpin Sand 4 – Und täglich fliegt das Murmeltier

Gleich am ersten Tag konnten unsere Schüler 4 bis 5 erfolgreiche Durchgänge in Ahornach fliegen. Die Qualität der Starts war bei mir am Start gleich mal sehr zufriedenstellend und auch aus Walter’s Perspektive am Landeplatz, machten unsere angehenden Piloten schön mit und lernten erst einmal das Fluggebiet richtig kennen. Mit einsetzender Mittagsthermik, entschieden wir, erst einmal eine wohlverdiente Pause einzulegen, bevor wir die Flugmanöver der nächsten Tage theoretisch erörtert haben.

Am späten Nachmittag, durften wir dann alle nochmal einen schönen Tagesabschlussflug in goldenem Sonnenuntergangslicht genießen, bevor wir uns mit Tiroler Schmankerl’n für die Herausforderungen des nächsten Tages wappneten.

Bereits um 8 Uhr begrüßte uns unser Startplatz mit sehr guten Bedingungen, die im Laufe des Vormittags sogar noch immer besser wurden. Nach Leitlinien-8ten und angelegten Ohren, wurden heute schon die ersten „Klapper“ geflogen, während ich im Startbereich damit begann, die Piloten mit dem eigenständigen Startcheck vertraut zu machen. Bei Temperaturen über 30°C waren dann mittags alle froh über eine Pause, während unsere Thermik-Techniker nun versuchten, die einsetzende Thermik zu nutzen. Leider mussten wir aufgrund von Überentwicklungen auf unseren Abendflug verzichten, dafür wurden wir abends auf der Terrasse des Roanerhofs mit einem tollen Panoramablick auf das aufziehende Gewitter entschädigt!

Der dritte Tag brachte ein weiteres Mal hervorragende Schulungsbedingungen, mit zunehmenden Könnensstand, wurden die Aufgaben am Start und in der Luft ein wenig anspruchsvoller, was aber alle angehenden Piloten mit Bravour meisterten. Nachdem die Thermikaktivität für’s praktische Schulen zu stark wurden, durften unsere Thermik-Techniker sich nochmals in der Luft beweisen, während die Schüler den Nachmittag bei der Videoanalyse vom Startplatz verbrachten.

Auch am Donnerstag wollte uns das schöne, heiße Wetter nicht verlassen und während die Schulungsgruppe wiederum fleißig Flüge sammelte und ganz hervorragende Fortschritte hinsichtlich der Start-Fähigkeiten zeigte, flogen unsere Freiflieger vom 2400 Meter hohem Speikboden, ich glaube alle sind an diesem Tag voll auf ihre Kosten gekommen!

Der Freitag war für mich am Startplatz ein Tag der Entspannung. Ganz alleine konnten wir mit unseren Piloten den ansonsten menschenleeren Startplatz in Beschlag nehmen, keine Holländer und auch keine Südtiroler! Dazu kam noch, dass meine Schüler ihre Sache so gut machten, dass wir schon anfingen, Rückwärts-Aufzieh-Starts zu probieren, was auch bestens funktionierte! Für den Abend hätten wir uns sehr einen ersten Prüfungsdurchgang gewünscht, allein der starke Rückenwind machte uns einen Strich durch die Rechnung.

Endlich am Freitag dann der Tag der Prüfung, die Bedingungen am Start waren anspruchsvoll, wurden aber von allen Prüflingen sehr gut gemeistert! Auch die Flugmanöver und die anschließende Landeeinteilung war bei den meisten Schülern kein Problem und am Ende durften wir am Landeplatz 17 frischgeschlüpfte Freiflieger feiern!

Wir hatten wirklich eine tolle und vom Wetterglück begünstigte Woche, die Harmonie in der Gruppe kombiniert mit hochmotivierten angehenden Piloten, haben uns die Arbeit sehr leicht gemacht.

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