Wieder geht es nach Los Tanques, gestärkt mit leckerem Kaffee, frischgepresstem Orangensaft und Rühreiern geht es wieder per Lastwagen auf den Berg. Schon am Start sieht man, dass die Bedingungen heute recht sportlich sind.
Ich komme gut raus und finde.. nichts! Ich kratze an jedem Hang, finde Ballerthermik für einen halben Kreis, falle wieder raus.. kämpfe. Schließlich, nach 30 Minuten finde ich die erste für mich verwertbare Thermik und steige bis zur Basis. Es ist extrem turbulent, der Schirm reißt nur so an mir herum! Meine beiden Guides sind abgesoffen.. also alleine los. Ich fliege Richtung Norden und muss immer aufpassen, nicht in die Wolken zu fliegen bzw. nicht vom Himmel zu fallen. Am Ende der Ridge fliegen ein paar Schirme Richtung Flachland, den folge ich mal.. da steigt erstmal gar nichts.. nach ein paar Kilometern entscheide ich mich umzudrehen und mein Glück wieder an der Ridge zu versuchen. Da reißt es mich gleich wieder hoch bis zur Basis, aber MANN.. ist das bockig!! Mir ist die Lust vergangen, ich fliege gemütlich Richtung Roldanillo meine Höhe ab und lande an einem bereits stark frequentierten Feld..
Per Moped geht’s wieder Richtung Heimat.