Heute ist der letzte Tag der Polish Open 2020, es geht ein weiteres Mal zum Startplatz Campeggia und ich bin frohen Mutes und voll motiviert. Leider ist die Thermik heute jahreszeittypischer als in den letzten Tagen, das wird eine ziemliche Bastelei.

Ich finde an der Ridge gleich den ersten schwachen Bart, der mir ein paar Hundert Meter schenkt. So richtig doll ist es aber nicht, ich verliere die Blase und denke, ich versuch mal mein Glück ein Stück weiter östlich, also näher an der Startlinie. Und so schleiche ich mich Rippe für Rippe weiter östlich und finde mal genau NICHTS. Ein paar Blubber aber kein einziger Vollkreis mehr im Steigen.

Immerhin, ich bin nicht allein und so fliege ich mit einer Gruppe anderer Piloten raus ins Flachland auf der Suche nach einem ordentlichen Landeplatz.

Ok, fassen wir es mal so zusammen. Ich wollte jeden Tag fliegen, Erfahrungen sammeln, das Fluggebiet kennenlernen und generell eine gute Zeit haben. Insoweit alle Ziele erreicht, aber trotzdem nicht ganz zufrieden. Immerhin komme ich heute früh auf die Straße und kann noch rechtzeitig in Südtirol alte Freunde auf der Durchreise treffen.

Meine allerherzlichsten Glückwünsche und den allergrößten Respekt an meinen Allgäuer Clubkollegen Martin Petz, der sich nur knapp Maxim Pinot geschlagen geben musste!