Bevor ich am Sonntagabend zum nächsten Alpinschulungskurs nach Rodeneck muss, hab ich nochmal einen wunderbaren Spätsommertag lang Zeit ein wenig selbst genussfliegen zu gehen. Ich starte den Tag mit einem Cappuccino am Landeplatz Ahornach, bevor ich mit dem Bus zum Startplatz hoch fahre.
Dort ist einiges los, nicht weniger als 4(!) Flugschulen versuchen, ihre Schüler in die Luft zu bringen. Ich schaue mir das Treiben eine Weile an, bevor ich mich von einem Lokal, der sich halten kann, zu einem Flug verführen lasse.
Leider stelle ich mich nicht so geschickt an wie er und so stehe ich knapp 20 Minuten später wieder am Landeplatz. Sometimes you win, sometimes you lose. Ich fahre mit dem E-Bike wieder hoch zum Start und hole meinen Bus. Anschließend gibt es erst einmal Mittagessen, mit freundlicher Unterstützung der Flugschule Südtirol, auf deren Grill ich meinen Wrap werfen darf, vielen Dank nochmal!
Inzwischen steht der Talwind bestens an, eine der Flugschulen stellt den Betrieb ein und schickt einen leeren Bus hoch, um die verbliebenen Schüler vom Berg zu holen. Ich darf mit dem leeren Bus hochfahren, das ist toll! Mich erwartet eine wunderschöne Soaringeinheit bei zum Teil ganz schön kräftigem Wind.
Die Landung ist nochmal spannend, noch 100m über dem Landefeld, beutelt mich der Talwind mit >20km/h, während der Windanzeiger am Landeplatz nur schlaff runterhängt. Ich muss ganz schön kämpfen, bis ich endlich heil am Boden stehe. Schön, dass ich diesen letzten Sonnentag nochmal so wunderbar nutzen konnte!