Heute ging es etwas früher als gestern zum Startplatz Costalunga. Dort empfing uns deutlicher Rückenwind.. offenbar gab es da einige Diskrepanzen zwischen Vorhersage und Realität. Nachdem die Bedingungen auch nach längerer Wartezeit nicht besser wurden, entschieden die Organisatoren zum Glück, zum höher gelegenen Startplatz Campeggia zu fahren, wo der Wind perfekt anstand.
Eine kleine Anmerkung der Höflichkeit für die Jungs: Ja, ich verstehe, dass Ihr im Stehen pinkeln könnt und dass es EUCH meistens reicht, euch kurz wegzudrehen. Allerdings, wer zwei Meter neben dem Busausstieg direkt IN DIE EINZIGE SCHATTIGE Sitzgelegenheit weit und breit pinkelt ist ein ignoranter Idiot! Danke dafür!
Nachdem alle Piloten am neuen Startplatz eingetroffen waren, ging es recht flott, Briefing, Trackerausgabe und Window Open. Bis zum Start grad mal 45 Minuten.
Ich starte ziemlich am Schluss, macht aber nichts, denn als das Rennen los geht, haben wir alle ziemlich ähnliche Höhe. Es geht wieder einmal erst nach Osten, die Thermik ist weniger stark als gestern, dafür ist es echt gemütlich zu fliegen. Nach dem ersten Wendepunkt, muss ich mich gemeinsam mit ein paar anderen recht tief ausgraben, Geduld ist hier gefragt.
Mein Einstieg nach der Brenta Querung klappt diesmal ganz gut und ich habe eine schöne Abflughöhe in Richtung Flachland zum zweiten Wendepunkt. Dann schattet es großflächig ab.. gemeinsam mit einer Reihe anderer verzweifelter Piloten versuche ich, auch noch das läppischste Steigen auszudrehen.. alles nur Hinauszögern des Unvermeidlichen.
Lustig ist allerdings, dass sich gleich 13 Piloten auf demselben Aussenlandefeld versammeln.. hatte ich so auch noch nicht.
Mit dem Tag heute bin ich zufrieden.. so langsam groove ich mich wieder ein ins Wettkampffliegen 🙂