Die Wettervorhersage für den letzten Alpinkurs in diesem Jahr sah nun wirklich alles alles als hoffnungsfroh aus. Mit gedrückten Daumen ging es dann am Sonntag über den Brenner in Richtung Süden, bei immer dichter werdender Bewölkung und schließlich endend in deprimierendem Dauerregen. Egal, Anreisetag ist ja schließlich kein Flugtag und so machten wir das Beste draus und haben erst einmal am abendlichen Buffet so richtig reingehauen!
Montag sollte es trocken bleiben, blieb es auch, das war aber auch schon das Beste am Tag. Nachdem wir stundenlang am Stella Alpina da Camillo in den immer dichter werdenden Nebel geschaut hatten, waren wir schließlich so durchgefroren und klamm, dass wir nur noch in die Sonne wollten, egal ob mit Gleitschirm oder ohne. Christian hatte schließlich ein Einsehen und hat uns abgeholt und hoch zum Startplatz Pannetone gefahren, wo wir einen spektakulären Sonnenuntergang bewundern konnten, von dem eisigen Wind aber schnell wieder in unsere Autos gescheucht wurden.
Über den Dienstag legen wir jetzt mal den eisig, regnerischen Mantel des Schweigens.. Vorträge, Gurtzeugeinstellung, Venedig, Sauna, lecker Essen.. das war’s.
Endlich ging es dann Mittwochs zum Fliegen! Am Bepi konnten unsere Schüler und Freiflieger gleich mal zeigen, wie sie auch bei Nullwind und steilem Gelände sauber rausstarten können. Die eine oder andere Buschberührung sorgte zwar für laute Aaahss und Ooohs, aber schlussendlich sind alle Schirme und Piloten heil geblieben!
Donnerstag war dann ein Knallertag für alle, für unsere Schüler bis zu 6 Flüge und für die Freiflieger Thermik bis zu Abwinken. Dazu konnten noch reichlich Testschirme und Gurtzeuge von Advance ausgeliehen und probegeflogen werden.
Als in der Mittagszeit die Bedingungen für unsere Schüler ein wenig zu stark wurden, konnte ich dann auch endlich mal den von Ozone ausgeliehenen Mantra7 aus dem Packsack holen!
Was für ein beeindruckender Flügel! Leider hatte ich nur wenig Zeit ein wenig Thermik zu drehen, denn schließlich wollten auch meine Schüler bald wieder am Start betreut werden.
Zum Abschluss des Tages gab’s als Zugabe noch zwei frischgebackene Freiflieger, herzlichen Glückwunsch Alfred und Henry!
Freitag mussten wir noch eine Kaltfront durchlassen, dafür haben wir am Samstag noch einen Flugtag dran gehängt. Bei fast frühjahrsmäßiger Thermik war das aber leider nichts mehr für unsere Schüler, dafür sind unsere Thermik-Techniker mal wieder voll auf ihre Kosten gekommen!
Insgesamt war’s dann doch noch eine geile Flugwoche mit vielen schönen Eindrücken und Erinnerungen! Danke dem Team und vor allem den Teilnehmern für eine harmonische und lustige Veranstaltung, ich hoffe, wir sehen uns bald mal wieder am Berg!