Runterflieger

Gleitschirm Blog

Höhe 10 – Ihr startet aber gut!

| Keine Kommentare

Das ging ja schonmal gut los mit unserem 10. Höhenkurs dieses Jahr, Petrus schüttete reichlich nass vom Himmel, so dass unsere hoffnungsfrohen Flugschüler erst einmal einen entpannten Tag im Trockenen mit reichlich wertvoller Theorie verbringen konnten. Endlich ging es dann am Donnerstag zu den ersten „richtigen“ Flügen nach Ratholz, wo alle fleissig Flüge sammelten bis wir am späten Vormittag wegen zu viel Seitenwind aufhören mussten. Zur Regeneration gab es dann eine Einheit „Luftrecht“ und dann hatten wir Lehrer für unsere Teilnehmer doch noch eine Überraschung in petto! Am Hündle lief die Bahn heute bis 22:00 Uhr und brachte für unsere Schüler noch 1-2 Durchgänge von einem „richtigen“ Berg! Strahlende Gesichter überall, auch wenn’s ein seeehrr.. langer Tag war.

Am Freitag gab es dann am Morgen rekordverdächtige bis zu 9 Durchgänge in Ratholz, die Ansagen am Funkgerät wurden langsam immer zurückhaltender, die Lernkurven der Piloten gingen steil nach oben. Am Nachmittag gab es dann noch die letzte Theorieeinheit und die Hoffnung, dass die für den Samstag angekündigte Kaltfront eher später im Allgäu eintreffen würde.

Unsere Hoffnungen wurden leider zerschlagen als wir am Samstag frühmorgens schon von dunklen Wolken und reichlich Wind in Ratholz begrüßt wurden, aber so ist halt leider das Gleitschirmfliegen, Schlechtwetter bleibt eben Schlechtwetter, egal wie gut man fliegt!

Dafür erwartete uns am Sonntag zum Abschluss nochmal ein Bombentag. Zunächst waren wir etwas enttäuscht, weil unser Plan am Hündle zu fliegen nicht aufging, es war einfach zuviel Wind. Kurzerhand sind wir dann an die Hörnerbahn gewechselt, wo wir bei idealen Bedingungen den ganzen Tag lang fliegen konnten – und was war das für ein Panorama!

Mich als „Startlehrer“ freute dann noch besonders der Kommentar eines Freifliegers der meinte „Was? Das sind alles Fluganfänger in der Höhenschulung? Die starten aber gut!“ Sowas hören wir natürlich sehr sehr gerne!

Auf dem Heimweg gab’s dann noch ein dickes Eis (oder zwei) für jeden und glückliche Gesichter überall! So soll das sein!

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.