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08.08.18 Tegelberg

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Ich bin heute schon recht früh am Tegel, am Morgen waren noch 37er Böen durchgerauscht, am Forggensee war die Sturmwarnung aktiviert, aber als ich ankomme, ist es nahezu windstill. Heiko ist der einzige am Start, zwei Schulen haben sich angesichts der stürmischen Bedingungen in der Früh erst einmal entschieden am Landeplatz zu groundeln.

Heiko startet vorbildlich 🙂

Ich lege direkt nach ihm aus, zum Rückwärtsaufziehen ist es zu schwachwindig, also mal wieder vorwärts raus.

Naja, der Flug.. nix tut sich, ein richtig klassischer Abgleiter, das Vario schweigt. Im Landeanflug müssen alle Groundhandler mal die Schirme ablegen und Platz machen für die PinkLady.

Ich packe zusammen und fahre nochmal hoch. Die Bedingungen sind noch schlechter geworden, der Wind kommt jetzt phasenweise aus Süd. Ich muss ein Weilchen warten, bis endlich mal wieder eine Ablösung den Berg rauf kommt. Der zweite Flug ähnelt dem ersten, nur dass die Luft sich noch eine Spur leeiger anfühlt. Mir reicht das für den Vormittag, ich packe zusammen und fahre heim.

Am späten Nachmittag fahre ich nochmal raus und hoffe auf einen schönen Abendflug. Oben angekommen, fängt es an zu tröpfeln, im Süden sieht es ziemlich grau aus, über Reutte stehen Schauer. Der Regenradar zeigt fette Gewitterzellen die wahrscheinlich südlich vorbei ziehen werden, man hört leises Donnern.

Schweren Herzens entscheide ich mich, mit der Bahn runter zu fahren. Wahrscheinlich wäre es zum Fliegen gegangen, aber unter den Voraussetzungen wäre ein Irrtum fatal. Also lieber safe als sorry.

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