Vor der Newcomer Challenge die am Samstag in Greifenburg startet, habe ich noch jede Menge zu erledigen. Unter anderem treffe ich mich mit Stefan, der mir für den Wettbewerb freundlicherweise sein Oudie4 überlässt. Seit dem Technikdesaster in Werfenweng dieses Frühjahr, weiß ich wie wichtig es ist, ein Backup-System an Bord zu haben.
Ich treffe mich um kurz vor eins mit Dirk an der Tegelbergbahn. Als wir am Start ankommen, empfängt uns ein kalter, starker Nordostwind, der so eigentlich nicht vorhergsagt war. Ich bin schon startklar, gurte mich aber wieder aus, da zum einen die Startbedingungen nicht gerade schön sind, zum anderen, scheint es in der Luft recht sportlich zu sein, so richtig Lust macht das nicht.
Stattdessen vertreiben wir uns die Zeit die zum Teil recht waghalsigen Startmanöver der mutigeren Piloten zu beobachten, insbesondere die Starts einiger japanischer Piloten, die auf Europareise sind, lassen uns die Haare zu Berge stehen. Als der Wind deutlich an Kraft und Böigkeit nachlässt, mache ich mich dann auch endlich startklar.
Zunächst denke ich noch, dass es eigentlich ganz angenehm zu fliegen ist, dann wird der Wind aber wieder stärker und damit die Bedingungen anspruchsvoller. Dazu ist es empfindlich kalt, richtig schönes Fliegen ist das nicht. Zum Glück fliegen die japanischen Kollegen alle dasselbe Modell, so dass man dem Fliegerkönnen gebührenden Abstand halten kann.
Ich mache einen Abstecher nach Buching und überlege kurz, ob ich mich dort in den Soaring-Schwarm einsortieren soll. Aber ich habe heute keine Lust auf Auto-Stopp und so fliege ich dann doch lieber wieder zurück zum Tegelberg. Am Landeplatz treffe ich noch Julian, der sich beim letzten Gardaseeausflug leider den Fuß nicht nur verstaucht, sondern sein Sprunggelenk gebrochen hat. Was für ein Pech!
Dirk ist dann auch noch nach mir gestartet und ist ganz begeistert von seinem neuen Testschirm, einem McPara Elan2. Immerhin, wenn er sich für diesen Schirm entscheidet, wird man ihn auch weiterhin sicher am Himmel identifizieren können 🙂