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14.02.24 Roldanillo – Aquapenala

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Und wieder ein Tag in Roldanillo – diesmal bin ich auf mich alleine gestellt, fühlt sich aber gut an. Ich hole noch schnell das Gurtzeug von der Reparatur ab und schon sitze ich im LKW auf den Weg nach Aquapenala.

Ich mache mich sofort fertig, es sind schon viele Leute in der Luft. Ich starte und reihe mich ein, der erste Bart geht gleich an die Basis.

Auf dem Weg nach Los Tanques tanke ich nochmal zwischen und dann gibt es da eine Stelle wo man tief über eine Hochspannungsleitung und eine Ridge muss. Wie immer komme ich hier tief an, die letzten Meter habe ich das Gefühl, gegen den Nordwind fast keine Vorwärtsfahrt zu haben. Umso heftiger reißt es mich rauf, als ich endlich auf der anderen Seite der Ridge ankomme. Es ist sehr voll und sehr turbulent, ich suche mir ein einigermaßen ruhiges Pausenplätzchen und warte ab, bis die meisten über mir weggestiegen sind, danach geht’s auch für mich an die Basis. Ich fliege über Los Tanques die Ridge entlang und muss aufpassen, nicht in die Wolken reingesaugt zu werden. Das mit dem Talsprung an La Union schminke ich mir ab, eigentlich ist es noch zu früh ins Flachland zu fliegen, ich probier’s trotzdem mal..

Über einem dunklen Feld finde ich eine schöne Thermik, leider kriege ich anschließend keinen Anschluss.. dafür finde ich das „auf den ersten Blick“ schönste Landefeld bislang. Ist aber gar nicht so einfach zu landen, es ist superturbulent, im Endanflug trägt’s.. und trägt’s.. ich bin froh als ich heil unten bin!

Heimkommen ist heute einfach, nachdem ich zusammengepackt hab, steht das Motorrad quasi schon bereit. Morgen geht’s wieder ins Waschmaschinentrainingslager!

Die Kollegen haben übrigens für den schönen „Golfrasen“ gesorgt.. böööh!

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