Der Himmel ist sonnig, aber leider ist eindeutig Föhntendenz. Am Tegelberg bläst es lustig aus Süd und so breche ich erst am Nachmittag auf zum Buch – dort dreht es lustig zwischen Südwest und West. Ich setze mich erstmal hin und genieße den Sonnenschein, nach etwa einer halben Stunde taucht der nächste Pilot auf und breitet seinen alten Primax am Startplatz aus. Er muss ganz schön lange warten bis der Wind ihm eine Chance lässt – immer wieder bläst es ihm sogar die Eintrittskante um – blöder Südwind halt. Als er endlich rauskommt legt er einen astreinen Pinguinstart hin, stolpern, auf dem Bauch rutschend und dann doch noch vom Schirm rausgehoben!

Ich lege direkt danach aus und komme ganz gut weg. Thermisch geht wie erwartet gar nichts, macht aber auch nichts. Im Gegenanflug denke ich plötzlich, irgendwie geht die rechte Bremse schwer – und sehe wie ich mir das Ding um die Tragegurte gewickelt habe! Bei den superdünnen  Tragegürtchen der Light Version ist das so schnell verdreht.. ich lasse also die Bremse los, sortiere sie auseinander und schon ist meine schöne Landeeinteilung dahin und ich lande ca. 20 Meter vor der Straße mittem im Tiefschneelandefeld.. Strafe muss sein!

Den Schirm verstaue ich ungepackt da ich ihn nicht im Schneematsch ausbreiten will – das klappt erstaunlich gut, zuhause kommt er eh zum Trocknen nochmal raus. Doch noch ein schöner kurzer Flugtag!