Die gesamte Region Tegelberg hängt im dicken Hochnebel. Ein Blick in die Webcam macht Hoffnung auf das Neunerköpfle. Leider komme ich erst am Nachmittag dort an, zu spät wie sich zeigen wird.
Um halb drei treffen wir endlich ein, der Himmel hängt voller Schirme, auch wenn sich alles relativ tief unterhalb der sehr niedrigen Basis abspielt. Der Wind am Landeplatz zeigt den gewohnt sehr frischen Westwind, die Landungen sehen teilweise recht sportlich aus.
Während ich hochfahre kann ich zusehen, wie der Gipfel immer weiter zu zieht, ich fange langsam an zu zweifeln ob das noch für einen Flug reichen wird.
Als ich aus der Bahn aussteige, zeigt der Wind schwach aus Ost, wirklich interessant. Ich laufe rüber zum Startplatz und komme gerade an als ein Schirm startet, für mich in bereits ziemlich grenzwertige Nebelsuppe. Für den Tag war’s das, danach wird die Sicht nur noch schlimmer.
Gemeinsam mit ein paar anderen Piloten warte ich noch ein Stündchen um dann mit der letzten Bahn des Tages zurück ins Tal fahren. So ist das eben manchmal.