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Gleitschirm Blog

10.05.17 Tegelberg

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Endlich wieder Sonnenschein und bevor morgen der Föhnsturm kommt noch Gelegenheit für einen kleinen Flug. Ich bin zunächst skeptisch da der Windanzeiger vom Tegelberg dauerhaft Südwind anzeigt. Dirk überredet mich trotzdem zu einem Versuch und so treffen wir uns um halb zwei an der Talstation. Die Gondel ist schon gut gefüllt mit bekannten Gesichtern, oben schult Joe mit der Flugschule Tegelberg. Der Teppich am Startplatz liegt noch voll mit aufgeweichtem Schneemodder.. aber dank des besonderen Einsatzes einiger starker Jungs ist der Teppich in Nullkommanix wieder grün und trocknet dann in der Sonne erstaunlich schnell ab, so dass wir die Schirme auf trockenem, sauberen Untergrund auslegen können, was für ein Luxus!

Vom Startplatz aus ist die Inversion schon gut zu erkennen, große Höhen scheinen leider nicht möglich zu sein. Als sich die ersten etwas halten können, machen Dirk und ich uns auch fertig. Auch der Startwind bläst wunderschön von vorne so dass der Start ein Kinderspiel ist. Die Thermik steht an den üblichen Stellen, aber allzu hoch geht es halt nicht. Dirk fliegt ab in Richtung Säuling, mit der Abflughöhe glaube ich nicht, dass er dort Anschluss finden wird, ich entscheide mich, lieber zum Schönleitenschrofen zu surfen.

Heute sind unheimlich viele Segelflieger in der Luft – ich glaube so viele hab ich noch nie am Tegel gesehen, mir sind die ganz schön unheimlich, schlecht zu erkennen, superschnell und superaua falls es zu einer Kollision kommen sollte. Wo die kurbeln, verabschiede ich mich lieber. Am Schönleitenschrofen finde ich einen heftigen Bart, als der mich ausspuckt muss ich ganz schön tief in die Bremse greifen um den Swift über mir zu halten, aber alles geht gut. Groß was mit Fotografieren ist bei dieser Wetterlage nicht!

Ich fliege wieder zum Brandnerschrofen und schaffe es knapp das Gipfelkreuz zu überhöhen. Ich wage jetzt doch den Sprung zum Säuling, aber wie befürchtet komme ich zu tief an und finde keinen Anschluss, also wieder zurück zum Tegel und dann auch gleich zur Landung. Etwas zäh heute, aber insgesamt doch schön mal wieder ein bisschen „richtig“ geflogen zu sein.

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