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06.09.18 Neunerköpfle

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Nach Wochen jetzt endlich mal wieder ein freier Tag und Gelegenheit, selbst fliegen zu gehen. Für den Nachmittag ist die nächste Kaltfront angekündigt, deswegen mache ich mich schon früh auf in Richtung Neunerköpfle. Als ich ankomme, wird schon vereinzelt geflogen, so richtig halten kann sich aber noch niemand.

Ich mache gleich mal einen verlängerten Abgleiter, ein bisschen lupft es hin und wieder, aber entsprechend der Tageszeit ist das alles noch nicht wirklich tragfähig.

Als ich für den zweiten Flug hoch komme, ist schon deutlich mehr los am Startplatz. Der Wind steht jetzt wunderbar an, trotzdem tut sich ein Pilot schwer. Nach drei Startabbrüchen tut er mir Leid und ich assistiere, so dass er endlich rauskommt.

Die ersten Flieger können sich mittlerweile halten, ich reihe mich ein und fliege lustig durch die Gegend, der Wind hat mittlerweile ganz schön zugelegt. Am Anfang ist es noch zäh, aber nach einiger Zeit geht es an vielen Stellen zuverlässig.

Als der Wind noch böiger und die Bedingungen noch sportlicher werden, fliege ich raus in Talmitte. Jetzt habe ich das beste Steigen des ganzen Fluges. Ganz eindeutig sind das die ersten Vorboten der Front. Ich spirale ab, was gar nicht so einfach ist, denn es ist ganz schön turbulent.

Die meisten anderen Piloten sind schon gelandet oder im Landeanflug. Schade dass es nicht noch länger gegangen ist. Die Wolken schauen noch gar nicht mal so böse aus, aber wenn die einfließende Kaltluft so deutlich spürbar ist, ist man am Boden dann doch besser aufgehoben.

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