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04.12.19 Dürrenbergalm

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Nachdem für die gesamte Woche Südwind vorhergesagt ist und tatsächlich sogar am Buchenberg der Wind zuverlässig von hinten kommt, hat Dirk für heute die goldene Idee, mal wieder zur Dürrenbergalm hochzulaufen. Bei strahlendem Sonnenschein stellen wir erst einmal ein Auto am Landeplatz ab und fahren dann zum Wanderparkplatz.

Die Tour zur Dürrenbergalm gehe ich eigentlich besonders gerne, denn der Aufstieg ist wunderschön und immer in der Sonne! Es ist so warm, dass ich schließlich im T-Shirt den Berg hinauf laufe! Und das bei Frostwetter!

Wir laufen gemütlich und treffen schließlich entspannt an der geschlossenen Hütte ein, dort sind alle Sonnenplätze an der Hauswand schon belegt, die Alpe ist das ganze Jahr über auch unter der Woche ein beliebtes Wanderziel. Wir steigen aber noch ein paar Meter weiter hoch, damit wir sicher über die im Abflug befindlichen Bäume kommen.

Es ist einfach ein traumhafter Tag, ich packe sogar meine Fleecejacke in den Rucksack, zum Fliegen reicht mir heute das T-Shirt unter der Daunenjacke

Zum Fliegen habe ich heute was Besonderes dabei, die Firma Independence hat mir einen Sir Edmund Race Tester besorgt, nochmal ganz herzlichen Dank dafür!

Das kleine Päckchen schnell ausgepackt und erstmal wird das gute Stück in Augenschein genommen.. huch, was ist das? Haben die sich vernäht? Das sind doch die vorderen A-Leinen an der Oberseite des Segels angenäht! Das hab ich ja noch nie gesehen 🙂 Egal, die werden sich schon was dabei gedacht haben! Unerwartet für einen Single Skin, verfügt der Race über komplett ummantelte Leinen, die sich sehr einfach sortieren lassen. Sehr praktisch finde ich heute auch die kleinen Häkchen die der Nase versteckt sind, die kann man nämlich rausziehen und im steilen Gelände die rutschige Kappe am Boden fixieren, so dass man in aller Ruhe die Leinen sortieren kann, ohne dass einem der Gleitschirm ständig entgegen rutscht!

Dirk startet bei annähernd Nullwind zuerst und kommt gemütlich über die Baumreihe. Ich bin ein bisschen aufgeregt, wie immer wenn ich einen Schirm zum ersten Mal starte, das Gelände an der Alm ist steil und stellenweise ganz schön uneben, da wäre es schön, wenn man schnell und sicher weg käme!

Der Sir enttäuscht mich nicht! Ich mache einen schnellen Schritt und spüre schon SingleSkin-typisch einen vertrauenserweckenden Widerstand hinter mir. Ich habe vielleicht sogar etwas übertrieben, denn der Race schießt sogar ein bisschen und will vehement angebremst werden – für’s nächste Mal muss ich mir merken, halbe Kraft hätte es hier auch getan!

In der Luft ist der Sir ebenfalls eine Freude, auch wenn der Gleitwinkel ein bisschen schlechter ist als der von Dirk, der mit Liegegurt und seinem BGD Base unterwegs ist. Ich komme auch mit meinem Skyman String und dem Single Skin gemütlich über die Bäume, die böse Bundesstraße 179 und dann locker bis zum Landefeld, für einen kleinen Kreis reicht’s dann sogar auch noch.

Bei wenig Wind landet sich der Sir für einen SingleSkin sehr einfach, anschließend kann man mit dem Superleichtschirm über Kopf ganz gemütlich zum Abbauplatz laufen. Schnell ist der mit 6,01 sehr gestreckte Schirm auch wieder zu einem winzigen Päckchen verstaut und im Rucksack untergebracht!

Ich muss sagen, so einen schönen H&F Tag hatte ich schon ewig nicht mehr, ideales Wetter, nette Gesellschaft und dazu noch ein spannender neuer Schirm zum testen. Ich bin schon gespannt auf die nächsten Abenteuer mit dem Sir!

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