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12.03.19 Neunerköpfle

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Nach mehreren Tagen mit einem veritablen Wintersturm mit dreistelligen Windwerten, tut sich heute möglicherweise ein Fenster für einen Flug auf. Ich fahre mit Dirk zum Neuner, wo trotz herrschender Westlage und vorhergesagtem Süd-Westwind, der Wind am Landeplatz knackig aus Ost kommt. Merkwürdig..

Als wir am Startplatz eintreffen, sind die Startbedingung so lálá.. wir entscheiden uns, erstmal ein wenig zu warten. Je länger wir da rumstehen, desto schlechter werden die Bedingungen. Der Wind kommt stramm und böig aus Süd, wir beobachten, wie sich zwei Piloten vergeblich bemühen in die Luft zu kommen. Schließlich beschließen wir, erst mal in der Gundhütte auf eine heiße Schokolade einzukehren.

Nach einer Stunde Wartezeit, schauen die Bedingungen etwas akzeptabler aus. Starten ist trotzdem tricky und ich brauche drei Versuche, bis der Schirm tatsächlich sauber über mir steht und ich raus komme. Direkt nach dem Start, beamt es mich gleich mal nach oben, aber dafür auch reichlich turbulent.

Der Südwind drückt ganz schön rein, die Luft fühlt sich bäh und leeig an. Ich beobachte noch Dirk’s Start, der sich ähnlich wie ich abmühen muss. Mir ist jetzt schon klar, dass das kein langer Flug werden wird, trotz des schönen Panoramas.

Mir ist die Luft zu unangenehm, ich fliege zum Einstein und baue gemütlich meine Höhe ab. Am Landeplatz bläst nach wie vor der Talwind aus Ost.

Was soll ich sagen, ich hatte schon schönere Flüge, aber immerhin besser als nichts.

Dirk hält noch ein wenig länger durch, auch wenn er auch einige Male versucht ist, zum Landefeld zu fliegen. Wir sind beide aber glücklich, mal wieder in der Luft gewesen zu sein. Da kommen sicher bald wieder schönere Flugtage!

Jetzt kommen erstmal wieder Regen und Sturm..

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