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27.02.19 Hahnenkamm

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Der vorerst letzte sonnige Flugtag bricht an, morgen wird es zu windig sein und in den nächsten Tagen kommt der Winter wieder ein wenig zurück. Also will der Tag fliegerisch genutzt werden, alle Piloten die sich von der Arbeit frei machen können, sind heute am Berg.

Gemeinsam mit Uli und Dirk fahren wir wieder zum Hahnenkamm. Obwohl wir recht früh dran sind, sind wir beileibe nicht die ersten. Die Thermik schläft allerdings auch noch, so richtig halten kann sich noch keiner.

Am Oststart haben wir Nullwind von hinten. Mit flotten Füßen kommen wir aber alle gut in die Luft und versuchen unser Glück an der Gehrenalpe. Ich halte wie üblich Respektabstand zu den Bäumen und saufe langsam ab. Dirk ist kurz nach mir an der Alpe und dreht enger, zumindest kann er sich halten.

Ich setze auf einen zweiten Flug und fliege ab in Richtung Landefeld.

Egal ob es nun thermisch geht oder nicht, das Fliegen heute ist eine reine Freude!

Nach dem Landen vergesse ich die GoPro auszuschalten, sie liefert mir daraufhin lustige Aufnahmen aus meinem Packsackinnenleben.

Als wir wieder am Oststart eintreffen, kommt der Wind immer deutlicher aus West. Uli und ich schauen uns ein paar davon unbeeindruckte Piloten an, die sich trotz Rückenwind rausquälen. Wir entscheiden uns hingegen, die paar Schritte zum Weststart zu laufen.

Dort ist es so voll wie gefühlt noch nie, dafür steht aber der Wind perfekt an. Nach dem Start fliege ich den anderen hinterher zur Gaicht, auf der Südseite finde ich mehr so Blubber, vorsichtshalber orientiere ich mich mal langsam hin in Richtung Ostseite, wo ich auch nochmal ein paar hundert Meter aufdrehen kann – und das auch noch ganz alleine!

Dirk hat sich fast eineinhalb Stunden an der Gehrenalpe auf der Stelle gedreht, Uli hat es von der Gaicht nicht mal bis zum Landeplatz geschafft, aber nach und nach treffen dann doch alle zum gemütlichen Landebierchen ein.

Immer wieder gerne Hahnenkamm!

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